Wissen schafft Vielfalt

Erweitern Sie Ihr Wissen über Biodiversität und erfahren Sie, wie Sie die biologische Vielfalt nachhaltig in Ihr Unternehmen integrieren können. Ob Sie erste Schritte unternehmen oder bestehende Maßnahmen vertiefen möchten – hier finden Sie Publikationen zu einzelnen Handlungsfeldern sowie branchenspezifische wie auch branchenübergreifende Informationen.

 

Finden Sie die passenden Informationen für Ihr Unternehmen

Biodiversität betrifft alle Unternehmen – unabhängig von Größe oder Branche. Unsere sorgfältig zusammengestellten Informationen bietet Ihnen eine thematisch strukturierte Übersicht, die Sie gezielt bei der Integration von Biodiversität in Ihr Unternehmen unterstützt. Wählen Sie den Bereich, der zu Ihrer aktuellen Herausforderung passt, oder scrollen Sie durch die Inhalte, um wertvolle Impulse zu erhalten.

Bitte beachten Sie, dass die hier bereitgestellten Informationen nicht den Anspruch auf Vollständigkeit haben. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Inhalte zu erweitern und zu aktualisieren. Falls Sie relevante Materialien oder weiterführende Hinweise vermissen, freuen wir uns über Ihre Anregungen.

Allgemeine Informationen

Was bedeutet Biodiversität eigentlich, und warum ist sie für Unternehmen relevant? Erfahren Sie hier, welche ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteile der Schutz biologischer Vielfalt bietet. Ob als Grundlage für nachhaltige Geschäftsstrategien oder als Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit – Biodiversität ist mehr als ein Umweltaspekt, sie ist ein Wirtschaftsfaktor.

Rechtsgrundlagen und Richtlinien

Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es zum Schutz der Biodiversität, und wie wirken sie sich auf Unternehmen aus? In diesem Bereich erhalten Sie einen Überblick über zentrale rechtliche Rahmenbedingungen – von nationalen Vorschriften wie der Eingriffsregelung bis hin zu internationalen Übereinkommen wie der Convention on Biological Diversity.

Unternehmerische Handlungsfelder

Wie können Unternehmen Biodiversität in ihre strategischen Kernprozesse integrieren? Hier finden Sie praxisnahe Informationen für nachhaltige Lieferketten, verantwortungsvolle Beschaffung und eine glaubwürdige Unternehmenskommunikation. Zudem erfahren Sie, wie Biodiversität gezielt in Governance- und Nachhaltigkeitsstrategien eingebunden werden kann.

 

Branchenspezifische Informationen

Jede Branche steht vor individuellen Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Biodiversität. Hier finden Sie branchenspezifische Leitfäden, Standards und Good Practices – von der Lebensmittelindustrie über die Chemiebranche bis hin zum Tourismus. Finden Sie Ansätze, die auf die Anforderungen Ihrer Branche zugeschnitten sind.

 

Allgemeine Informationen

Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt 2030

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Die NBS 2030 fasst die zentralen Themen und Ziele des Biodiversitätsschutzes in insgesamt 21 Handlungsfeldern mit 64 Zielen unter einem strategischen Dach zusammen. Dabei berücksichtigt sie neben den übergeordneten Biodiversitätszielen wie dem Artenschutz und der Wiederherstellung von Ökosystemen auch weitere aktuelle Themen wie Stadtnatur, Klimaerwärmung, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Entwicklungen in den verschiedenen Wirtschaftssektoren.

 

Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Jahr: 2024

Format: PDF

 

Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt 2030 – 1. Aktionsplan (2024 – 2027)

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Der 1. Aktionsplan zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt 2030 konkretisiert die Maßnahmen, die die Bundesregierung umsetzen wird, um den Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt in Deutschland zu fördern. Der Aktionsplan legt klare Verantwortlichkeiten fest und definiert messbare Ziele, um die Fortschritte regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf nachzusteuern.

 

Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Jahr: 2024

Format: PDF

 

Brennpunkt Biodiversität – Leitfaden für den deutschen Mittelstand

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Im Leitfaden „Brennpunkt Biodiversität“ der DIHK Service GmbH erfahren Sie beispielsweise, warum Ihr Firmenrasen zur Wiese werden sollte und wie Bäume auf Dächern wachsen. Außerdem lernen Sie das Umweltmanagementsystem EMAS kennen und wir erklären, warum die Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie (CSRD) auch KMU betrifft.

 

Herausgeber: DIHK Service

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Naturbewusstsein 2023 – Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt

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Die Studie erfasst alle zwei Jahre das Bewusstsein der Bevölkerung für Natur, Naturschutz und biologische Vielfalt und sind für Deutschland repräsentativ.

 

Herausgeber: Bundesamt für Naturschutz / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Jahr: 2024

Format: PDF

 

Naturkapital Deutschland – TEEB DE

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Das Projekt „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ erarbeitete von 2012 bis 2018 Grundlagen zur ökonomischen Bewertung von Ökosystemleistungen in Deutschland. Die Ergebnisse unterstützen Unternehmen dabei, die Bedeutung der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft besser zu verstehen und in unternehmerische Entscheidungen zu integrieren.

 

Quelle: Naturkapital Deutschland – TEEB DE
Format: URL

 

 

Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo)

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Das NeFo-Projekt (2009–2019) vernetzte Biodiversitätsforschende mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Webseite bietet weiterhin einen Überblick über Forschungsprojekte und -akteure im Bereich der Biodiversität in Deutschland.

 

Quelle: Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo)
Format: URL

 

Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)

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Das iDiv ist ein DFG-Forschungszentrum mit Hauptstandorten in Halle, Jena und Leipzig. Es widmet sich der Erforschung der biologischen Vielfalt und entwickelt wissenschaftliche Grundlagen für deren nachhaltigen Umgang. Unternehmen können von den Forschungsergebnissen profitieren, um biodiversitätsfreundliche Strategien zu entwickeln.

 

Quelle: Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)
Format: URL

 

Deutsche Koordinierungsstelle von Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)

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Der Weltbiodiversitätsrat IPBES ist ein zwischenstaatliches Gremium zur wissenschaftlichen Politikberatung im Bereich der biologischen Vielfalt – vergleichbar mit dem Weltklimarat IPCC. Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle arbeitet an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft und fördert die Integration deutscher Fachexpertise in die IPBES-Arbeitsprozesse. Unternehmen können die Berichte und Ressourcen von IPBES nutzen, um fundierte Entscheidungen im Hinblick auf Biodiversität und Ökosystemleistungen zu treffen.

 

Quelle: Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
Format: URL

 

Global Biodiversity Information Facility (GBIF) Deutschland – Biodiversitätsdatenportal

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GBIF Deutschland ist Teil des globalen Netzwerks der Global Biodiversity Information Facility (GBIF) und stellt frei zugängliche Daten über Artenvorkommen, Beobachtungen und Sammlungen bereit. Unternehmen können diese umfangreichen Biodiversitätsdaten nutzen, um fundierte Entscheidungen im Umweltmanagement zu treffen, beispielsweise bei Standortbewertungen oder der Entwicklung biodiversitätsfreundlicher Strategien.

 

Quelle: Global Biodiversity Information Facility – Deutschland

Format: URL

 

Global Biodiversity Outlook 5 (englisch)

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Der Global Biodiversity Outlook 5 (GBO-5) ist eine zentrale Veröffentlichung im Rahmen der Konvention über die biologische Vielfalt (CBD). Er fasst aktuelle Daten zum Zustand und zu Trends der Biodiversität zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die weitere Umsetzung der Konvention. Unternehmen können diese Informationen nutzen, um ihre Strategien zur Erhaltung der biologischen Vielfalt zu entwickeln und anzupassen.

 

Quelle: Convention on Biological Diversity (CBD)

Jahr: 2020

Format: PDF

 

TEEB – The Economics of Ecosystems and Biodiversity (englisch)

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TEEB ist eine globale Initiative, die darauf abzielt, den ökonomischen Wert von Biodiversität und Ökosystemleistungen sichtbar zu machen. Durch die Integration dieser Werte in Entscheidungsprozesse auf allen Ebenen unterstützt TEEB Unternehmen dabei, die Vorteile der Erhaltung von Biodiversität zu erkennen und in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren.

 

Hinweis zur Aktualität: Die Inhalte von TEEB werden seit dem 1. Januar 2025 nicht mehr auf der ursprünglichen Website aktualisiert und sind ab dem 30. Juni 2025 nicht mehr verfügbar. Alle Informationen werden auf der UNEP-Website weitergeführt.

 

Quelle: United Nations Environment Programme (UNEP)
Format: URL

 

 

Biodiversity Information System for Europe (englisch)

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Das Biodiversity Information System for Europe (BISE) ist das zentrale Portal der Europäischen Union für Daten und Informationen zur biologischen Vielfalt. Es vernetzt bestehende Informationssysteme und Datenbanken, um einen umfassenden Überblick über den Zustand der Biodiversität in Europa zu bieten. Unternehmen können BISE nutzen, um aktuelle Daten für Umweltberichte, Nachhaltigkeitsstrategien und die Bewertung von Biodiversitätsauswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten zu erhalten.

Quelle: Biodiversity Information System for Europe (BISE)
Format: URL

 

Biodiversity Indicators Partnership (englisch)

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Die Biodiversity Indicators Partnership (BIP) ist eine globale Initiative zur Entwicklung und Bereitstellung standardisierter Biodiversitätsindikatoren – unter anderem im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) und der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Unternehmen können diese Indikatoren als Referenz nutzen, um eigene Ziele zu Biodiversität zu entwickeln, Auswirkungen entlang der Lieferkette besser zu verstehen und ihre Nachhaltigkeitsberichte um biodiversitätsbezogene Kennzahlen zu ergänzen.

 

Quelle: Biodiversity Indicators Partnership (BIP)
Format: URL

 

UNEP World Conservation Monitoring Centre (englisch)

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Das UNEP-WCMC ist ein globales Kompetenzzentrum für Biodiversität und die Beiträge der Natur zur Gesellschaft und Wirtschaft. Es arbeitet mit Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern weltweit zusammen, um Biodiversität in den Mittelpunkt von Umwelt- und Entwicklungsentscheidungen zu stellen. Unternehmen können die umfangreichen Daten und Analysen des Zentrums nutzen, um ihre Umweltstrategien zu optimieren und die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten auf die Biodiversität besser zu verstehen.

 

Quelle: UNEP-WCMC
Format: URL

 

GEO BON – Group on Earth Observations Biodiversity Observation Network (englisch)

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GEO BON ist ein globales Netzwerk, das die Sammlung, Koordination und Bereitstellung von Biodiversitätsbeobachtungsdaten fördert. Es zielt darauf ab, durch verbesserte Datenverfügbarkeit das Management der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen zu unterstützen. Unternehmen können von GEO BON profitieren, indem sie auf aktuelle Daten zugreifen, um ihre Umweltstrategien zu optimieren und die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten auf die Biodiversität besser zu verstehen.

 

Quelle: GEO BON
Format: URL

 

Rechtsgrundlagen und Richtlinien

Nationale Ebene | Eingriffsregelung

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Die Eingriffsregelung hat das Ziel, die Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts und des Landschaftsbildes auch außerhalb von Schutzgebieten zu bewahren. Dieses zentrale Instrument des Naturschutzes stellt sicher, dass Eingriffe in die Natur sorgfältig geplant und kompensiert werden, um nachhaltige Lebensgrundlagen zu schützen.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

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Nationale Ebene | Umwelthaftung bei Biodiversitätsschäden

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Das Umweltschadensgesetz (USchadG) regelt seit 2007 die Haftung für Schädigungen von Gewässern, Böden sowie Arten und Lebensräumen, die durch berufliche Tätigkeiten entstehen. Damit schafft es einen rechtlichen Rahmen, um den Schutz der biologischen Vielfalt und die Wiederherstellung beeinträchtigter Natur sicherzustellen.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Format: URL

 

Europäische Ebene | EU-Umweltgesetzgebung

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Die EU-Umweltgesetzgebung umfasst eine Vielzahl an Regelungen zum Schutz von Natur und Biodiversität. Sie bietet Unternehmen Orientierung bei der Einhaltung von Vorgaben in Bereichen wie Wasser, Luft, Boden und Naturschutz. Diese Gesetze fördern nachhaltiges Handeln und tragen dazu bei, die biologische Vielfalt langfristig zu sichern.

 

Quelle: EUR-Lex

Format: URL

 

Europäische Ebene | Nature Restoration Law (englisch)

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Das Nature Restoration Law der Europäischen Union zielt darauf ab, geschädigte Ökosysteme in Europa wiederherzustellen und den Verlust der biologischen Vielfalt umzukehren. Mit verbindlichen Zielen zur Renaturierung von Land- und Meeresgebieten bietet es eine Grundlage, um die Resilienz der Natur zu stärken und langfristig wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile für Unternehmen und Gesellschaft zu schaffen.

 

Quelle: Europäische Komission

Format: URL

 

Europäische Ebene | Natura 2000

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Natura 2000 ist ein EU-weites Netzwerk von Schutzgebieten, das den Erhalt gefährdeter Arten und natürlicher Lebensräume sicherstellt. Es basiert auf der Vogelschutzrichtlinie und der FFH-Richtlinie und trägt dazu bei, die biologische Vielfalt in Europa langfristig zu bewahren. Natura 2000 vereint Naturschutz mit wirtschaftlicher Nutzung und fördert so nachhaltige Entwicklungsmodelle.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Format: URL

 

Europäische Ebene | Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie)

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Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ist eine zentrale europäische Gesetzgebung, die darauf abzielt, natürliche Lebensräume sowie wildlebende Tier- und Pflanzenarten in der EU zu schützen. Sie bildet die Grundlage für das Natura 2000-Netzwerk, ein grenzüberschreitendes System von Schutzgebieten, das den Erhalt der biologischen Vielfalt langfristig sichern soll.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Format: URL

 

Europäische Ebene | Vogelschutz-Richtlinie

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Die Vogelschutzrichtlinie ist eine zentrale europäische Gesetzgebung, die den Schutz und Erhalt aller natürlich vorkommenden Vogelarten in der EU sicherstellt. Sie dient der Bewahrung von Brut- und Raststätten sowie der nachhaltigen Regulierung der Vogelbestände und bildet gemeinsam mit der FFH-Richtlinie die Grundlage des Natura 2000-Schutzgebietsnetzwerks.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Format: URL

 

Europäische Ebene | Umwelthaftungsrichtlinie (2004/35/EG)

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Die Umwelthaftungsrichtlinie der Europäischen Union (2004/35/EG) schafft einen rechtlichen Rahmen zur Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden. Sie regelt die Haftung für Schäden an Gewässern, Böden sowie an geschützten Arten und Lebensräumen und verpflichtet Unternehmen, Präventions- und Wiederherstellungsmaßnahmen durchzuführen. Ziel ist es, den Schutz der Umwelt nachhaltig zu stärken.

 

Quelle: EUR-Lex

Format: PDF

 

Internationale Ebene | Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD)

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Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) ist ein internationales Abkommen, das drei zentrale Ziele verfolgt: den Schutz der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und die gerechte Aufteilung der Vorteile aus der Nutzung genetischer Ressourcen. Es bildet die Grundlage für weltweite Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität und deren Integration in gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Format: URL

 

Unternehmerische Handlungsfelder

Unternehmen haben verschiedene Ansatzpunkte, um Biodiversität in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. In diesem Bereich finden Sie praxisnahe Informationen zu den zentralen Handlungsfeldern Strategie und Management, Lieferkette und Einkauf sowie naturnahe Firmengelände. Erfahren Sie, wie Biodiversität in der Unternehmensstrategie und -berichterstattung verankert, in nachhaltige Beschaffungsprozesse integriert und durch eine ökologische Gestaltung von Betriebsflächen gefördert werden kann.

Strategie und Management

Biodiversity-Checks für Unternehmen

Das Faktenblatt „Biodiversity-Check für Unternehmen“ bietet eine erste Orientierung für Unternehmen, um ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt zu analysieren. Es erläutert die Methodik des Biodiversity-Checks, der von der Bodensee-Stiftung, dem Global Nature Fund und dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) entwickelt wurde. Der Check umfasst eine Analyse verschiedener Unternehmensbereiche wie Strategie, Einkauf und Produktion, um direkte und indirekte Einflüsse auf die Biodiversität zu identifizieren. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die sowohl Risiken minimieren als auch Chancen für den Biodiversitätsschutz aufzeigen. Das Faktenblatt dient als Einstieg für Unternehmen, die Biodiversität in ihr Nachhaltigkeitsmanagement integrieren möchten.

 

Herausgeber: Global Nature Fund mit Bodensee-Stiftung und CSCP

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Biodiversity Quick Checks

Das Faktenblatt gibt einen Überblick über den Biodiversity Quick Check, ein Instrument zur Unterstützung von Unternehmen bei der Analyse ihres Bezugs zur biologischen Vielfalt. Es zeigt auf, wie Unternehmen erste Maßnahmen zur Integration von Biodiversitätsaspekten in ihre Geschäftsprozesse entwickeln können. Durch Workshops und individuelle Beratung hilft der Quick Check, Risiken und Chancen zu erkennen und eine strategische Grundlage für weiteres Engagement im Biodiversitätsschutz zu schaffen.

 

Herausgeber: Global Nature Fund mit Bodensee-Stiftung

Jahr: 2024

Format: PDF

 

Umweltbezogene und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten als Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen Unternehmensführung

Der Abschlussbericht im Auftrag des Umweltbundesamtes formuliert Empfehlungen für Unternehmen zur Umsetzung umweltbezogener und menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten. Er analysiert bestehende rechtliche Rahmenbedingungen, stellt Bezüge zu Umweltmanagement und Nachhaltigkeitsberichterstattung her und diskutiert Wege zur gesetzlichen Verankerung. Für Unternehmen bietet der Bericht praxisnahe Impulse zur verantwortungsvollen Gestaltung globaler Wertschöpfungsketten.

 

Herausgeber: Umweltbundesamt

Jahr: 2020

Format: PDF

 

Nature Strategy Handbook – A practical guide for businesses (englisch)

Das „Nature Strategy Handbook“ ist ein praxisorientierter Leitfaden, der Unternehmen dabei unterstützt, eine Naturstrategie zu entwickeln. Es basiert auf den ACT-D High-Level Business Actions on Nature und berücksichtigt Anforderungen verschiedener Rahmenwerke und Richtlinien. Das Handbuch bietet Leitfragen, Empfehlungen und Ressourcen, um eine eigenständige oder in bestehende Geschäfts-, Klima- oder Nachhaltigkeitsstrategien integrierte Naturstrategie zu erstellen. Ziel ist es, negative Auswirkungen auf die Natur zu reduzieren, die Resilienz gegenüber naturspezifischen Risiken zu stärken und langfristigen Wert zu schaffen.

 

Herausgeber: It’s now for nature

Jahr: 2023
Format: PDF

 

Science-based targetes for nature – Initial Guidance for Business

Das „Initial Guidance for Business“ des Science Based Targets Network (SBTN) bietet Unternehmen einen umfassenden Leitfaden zur Entwicklung wissenschaftsbasierter Ziele für den Naturschutz. Es erläutert die Bedeutung solcher Ziele, beschreibt den Prozess ihrer Implementierung und skizziert erste Schritte, die Unternehmen sofort ergreifen können, um ihren Beitrag zum Schutz der Natur zu leisten. Dieses Dokument dient als Grundlage für Unternehmen, ihre Geschäftsstrategien im Einklang mit ökologischen Grenzen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeitszielen auszurichten.

 

Herausgeber: Science Based Targets Network

Jahr: 2020

Format: PDF

 

EMAS und Biodiversität – Leitfaden 2023

Unternehmen erfahren, warum sie sich mit biologischer Vielfalt befassen sollten: Neue und geplante Gesetze und EU Richtlinien, die steigende Sensibilisierung der Verbraucher, die strengeren Anforderungen von Finanzinstitutionen und /oder Geschäftspartnern gehören zu den wichtigen Gründen.

 

Herausgeber: Bodensee-Stiftung / Global Nature Fund

Jahr: 2023

Format: PDF

 

 

Berichtsstandard Biodiversität und Ökosysteme ESRS E4

Die Verordnung der Europäischen Kommission vom 31. Juli 2023 ergänzt die Richtlinie 2013/34/EU durch verbindliche Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Sie legt fest, welche Informationen Unternehmen in ihren Berichten offenlegen müssen, um Transparenz über ökologische und soziale Aspekte zu gewährleisten. Ziel ist es, die Vergleichbarkeit und Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung innerhalb der EU zu verbessern.

 

Quelle: EUR-Lex

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Überblick ESRS E4 Biodiversität und Ökosysteme in der CSRD

Das Faktenblatt „CSRD und ESRS E4: EU-Offenlegungspflichten zu Biodiversität und Ökosystemen“ informiert Unternehmen über die erweiterten Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und des European Sustainability Reporting Standard (ESRS) E4. Es erläutert, welche Unternehmen ab wann berichtspflichtig sind, welche Inhalte der ESRS E4 umfasst und wie die Umsetzung in der Praxis gestaltet werden kann. Ziel ist es, Unternehmen bei der Integration von Biodiversitätsaspekten in ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung zu unterstützen.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Leitfaden zur Berichterstattung

Dieser Leitfaden bietet Ihnen die wesentlichen Punkte zur Erstellung eines Leadership Commitments oder eines Fortschrittberichts, ideal zum Einstieg in die Biodiversität-Berichterstattung.

 

Herausgeber: Biodiversity in Good Company

Jahr: 2019

Format: PDF

 

Business Case Studies on Integrated Climate & Nature Action (englisch)

Die Initiative „Business Action on Climate and Nature“ von Business for Nature zeigt, wie Unternehmen weltweit durch integrierte Strategien den Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlusts begegnen. Anhand von Fallstudien aus verschiedenen Branchen werden praxisnahe Ansätze präsentiert, die den Übergang zu einer gerechten, klimaneutralen und naturpositiven Wirtschaft fördern. Diese Beispiele dienen als Inspiration für Unternehmen, eigene Maßnahmen zum Schutz von Klima und Natur zu entwickeln und umzusetzen.

 

Quelle: Business for Nature

Format: URL

 

Einstieg in das Management Biodiversitätsbezogener Daten für Unternehmen

Viele Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ökologische Risiken in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren – und Biodiversität spielt dabei eine immer größere Rolle. Doch wie können sich Unternehmen, die sich zum ersten Mal mit der Erfassung und dem Management biodiversitätsbezogener Daten beschäftigen, diesem komplexen Thema nähern? Das neue Arbeits- und Diskussionspapier „Einstieg in das Management biodiversitätsbezogener Daten für Unternehmen“ von UBi bietet wertvolle Grundlagen und praktische Hilfestellungen, um diesen Einstieg zu meistern.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2024, September

Format: PDF

 

Guidance on the identification and assessment of nature-related issues: The LEAP approach (englisch)

Der Leitfaden „Guidance on the Identification and Assessment of Nature-related Issues: The TNFD LEAP Approach“ der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) bietet Unternehmen und Finanzinstitutionen ein strukturiertes Vorgehen zur Identifizierung und Bewertung naturbezogener Risiken und Chancen. Der LEAP-Ansatz gliedert sich in vier Phasen: Lokalisieren der Schnittstellen zur Natur, Evaluieren von Abhängigkeiten und Auswirkungen, Assessieren von Risiken und Chancen sowie Planen von Maßnahmen und Berichterstattung. Dieses Rahmenwerk unterstützt Organisationen dabei, naturbezogene Aspekte systematisch in ihre Entscheidungsprozesse und Offenlegungen zu integrieren.

 

Herausgeber: Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD)

Jahr: 2023

Format: PDF

 

TNFD Tools Catalogue (englisch)

Der Tools Catalogue der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) ist ein dynamisches Verzeichnis von Instrumenten, welche Unternehmen bei der Bewertung von naturbezogenen Fragen unterstützen. Die Tools sind entsprechend des LEAP-Ansatzes der TNFD kategorisiert, der die Phasen Lokalisation, Evaluierung, Bewertung und Planung umfasst.

 

Der Katalog wird regelmäßig aktualisiert, und Organisationen sind eingeladen, ihre eigenen Tools zur Aufnahme vorzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass die TNFD die bereitgestellten Informationen nicht unabhängig verifiziert hat; daher sollten Nutzer eine eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen, bevor sie ein Tool auswählen oder verwenden.

 

Quelle: Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD)

Format: URL

 

Lieferkette und Einkauf

Infosheet CSDDD – EU-Lieferkettenrichtlinie und Biodiversität & Ökosysteme

Die EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen – und Chancen. Neben der Einhaltung menschenrechtlicher Standards rückt nun auch der Schutz der Biodiversität in den Fokus. In diesem neuen Infosheet erfahren Sie, welche Pflichten auf Unternehmen zukommen, wie sie Umweltrisiken in ihren Lieferketten erkennen und welche Maßnahmen sie ergreifen können.

 

Erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen aktiv werden kann und welche Unterstützung es gibt!

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2024, September

Format: PDF

 

ITCs Standard Map (englisch)

Die Standards Map des International Trade Centre (ITC) ist eine kostenlose Online-Plattform, die umfassende und transparente Informationen zu über 300 Nachhaltigkeitsstandards bietet. Nutzer können Standards nach Produkt, Sektor oder Fokus durchsuchen und nebeneinander anhand von mehr als 1.650 Kriterien vergleichen. Zudem ermöglicht die Plattform die Bewertung der eigenen Nachhaltigkeitsbereitschaft und das Verfolgen von Markttrends in verschiedenen Branchen.

 

Herausgeber: International Trade Centre 

Format: URL

 

Siegelklarheit

Die Plattform „Siegelklarheit“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bietet Unternehmen und Verbrauchern eine umfassende Übersicht über Nachhaltigkeitssiegel. Sie ermöglicht den Vergleich von Labels hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Sozialverträglichkeit und Glaubwürdigkeit, um fundierte Entscheidungen im Einkauf und in der Lieferkette zu treffen. Ziel ist es, nachhaltige Beschaffungspraktiken zu fördern und Transparenz im Siegel-Dschungel zu schaffen.

 

Herausgeber: Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 

Format: URL

 

Sustainable Consumption
for Biodiversity
and Ecosystem Services: The cases of cotton, soy and lithium

Die vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag des BfN erstellte Studie beleuchtet die Auswirkungen internationaler Rohstoffflüsse – am Beispiel von Baumwolle, Soja und Lithium – auf die biologische Vielfalt. Sie zeigt auf, wie Konsum und Lieferketten deutscher Unternehmen mit globalen Umweltfolgen verknüpft sind und bietet Ansätze für eine nachhaltigere Unternehmenspraxis.

Herausgeber: Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Jahr: 2019

Format: PDF

 

Naturnahe Firmengelände

Natürliche Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen (KfW-Umweltprogramm)

Das KfW-Umweltprogramm fördert Unternehmen, die natürliche Klimaschutzmaßnahmen auf ihren Betriebsgeländen umsetzen möchten. Gefördert werden Projekte wie die Entsiegelung und Renaturierung von Flächen, die Anlage naturnaher Grünflächen und Kleingewässer, Baumpflanzungen sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Ziel ist es, ökologisch wertvolle Lebensräume zu schaffen, die Attraktivität der Betriebsflächen für Mensch und Natur zu erhöhen und die Resilienz gegenüber Klimaveränderungen zu stärken. Dieses Förderangebot wird im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) bereitgestellt.

 

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Format: URL

 

KfW-Umweltprogramm

Das KfW-Umweltprogramm unterstützt Unternehmen und Freiberufler bei Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz. Gefördert werden Maßnahmen wie die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen, Ressourceneffizienz, Luftreinhaltung, technische Klimaschutzprojekte und umweltfreundliche Mobilität.

 

Quelle: KfW

Format: URL

 

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen Wohlergehen und Mehrwert durch das „Prinzip Natur“

Die Broschüre erläutert, wie die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen sowohl die Biodiversität fördert als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigert. Es zeigt auf, wie Unternehmen durch biodiversitätsorientierte Maßnahmen die Aufenthaltsqualität verbessern, die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflussen und gleichzeitig einen Beitrag zum Naturschutz leisten können. Das Dokument bietet praxisnahe Empfehlungen zur Umsetzung solcher Gestaltungsansätze und unterstreicht den Mehrwert für Unternehmen und Umwelt.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2021

Format: PDF

 

Stadtnatur für Unternehmen

Die Initiative „Stadtnatur für Unternehmen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ermutigt Unternehmen, ihre Firmengelände naturnah zu gestalten. Durch Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünung, die Anlage von Blühflächen oder die Renaturierung von Freiflächen können Betriebe wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna schaffen. Dies fördert nicht nur die Biodiversität und verbessert das Stadtklima, sondern steigert auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und stärkt das umweltbewusste Image des Unternehmens. Zudem können solche Maßnahmen langfristig Kosten senken, etwa durch Energieeinsparungen dank begrünter Dächer und Fassaden.

 

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Format: URL

 

Mehr Natur im Gewerbegebiet – Leitfaden für Kommunen zur Beratung von Unternehmen

Der Leitfaden „Mehr Natur im Gewerbegebiet“ des Projekts „Gewerbegebiete im Wandel“ zeigt auf, wie Unternehmen durch naturnahe Gestaltung ihrer Firmengelände die biologische Vielfalt fördern und gleichzeitig betriebliche Vorteile erzielen können. Es bietet praxisnahe Empfehlungen zur Umsetzung biodiversitätsfreundlicher Maßnahmen und illustriert diese mit erfolgreichen Beispielen aus der Praxis.

 

Herausgeber: Global Nature Fund et al.

Jahr: 2019

Format: PDF

 

Vielfalt in Ihrem Firmengarten

Die Broschüre „Vielfalt in Ihrem Firmengarten – Klimaangepasst und artenreich“ richtet sich an Unternehmen, Institutionen und Gewerbetreibende, die ihre Außenflächen naturnah und klimafreundlich gestalten möchten. Sie bietet praxisnahe Empfehlungen zur Förderung der Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel auf dem Firmengelände. Themen wie die Anlage artenreicher Blumenwiesen, die Integration von Wildstaudenbeeten und die Schaffung von Lebensräumen für Insekten und Vögel werden ausführlich behandelt. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, ökologische Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

 

Herausgeber: Bundesverband Garten-, Landschafts-
und Sportplatzbau e. V. (BGL)

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Gebäude – Flächen – Quartiere: Besseres Klima durch Begrünung

Die Broschüre „Gebäude – Flächen – Quartiere: Besseres Klima durch Begrünung“ der IHK Düsseldorf bietet Unternehmen und Immobilieneigentümern praxisnahe Empfehlungen zur naturnahen Gestaltung von Neubauten und Bestandsimmobilien. Sie erläutert die Vorteile von Dach- und Fassadenbegrünung, Flächenentsiegelung sowie Urban Gardening und zeigt auf, wie solche Maßnahmen das Mikroklima verbessern, die Energieeffizienz steigern und die Aufenthaltsqualität erhöhen können. Zudem enthält die Broschüre Hinweise zu Fördermöglichkeiten, rechtlichen Rahmenbedingungen und stellt erfolgreiche Praxisbeispiele aus Düsseldorf und dem Kreis Mettmann vor.

 

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Europäisches Projekt: Biodiversity Premises

Die Initiative „Biodiversity Premises“ des EU-LIFE-Projekts BooGI-BOP (Boosting Urban Green Infrastructure through Biodiversity-Oriented Design of Business Premises) fördert die biodiversitätsorientierte Gestaltung von Unternehmensstandorten in Europa. Durch die Integration naturnaher Elemente auf Firmengeländen sollen lokale Ökosysteme gestärkt und gleichzeitig das Wohlbefinden der Mitarbeitenden verbessert werden. Die Website bietet Definitionen, Prinzipien und Maßnahmen zur Umsetzung sowie Best-Practice-Beispiele und ein europäisches Netzwerk zur Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung biodiversitätsfreundlicher Gestaltungsansätze.

 

Quelle: Biodiversity Premises

Format: URL

 

Branchenspezifische Informationen

Der Schutz der biologischen Vielfalt erfordert in vielen Fällen branchenspezifische Lösungen. Deshalb haben wir für Sie Veröffentlichungen zusammengestellt, die praxisnahe Ansätze und Best Practices für verschiedene Wirtschaftssektoren bieten. Hier finden Sie Informationen für die Bekleidungs- und Textilbranche, Chemie und Pharma, die Finanzbranche, Heimwerker- und Baumärkte, die Lebensmittelbranche, die Pflanzenproduktion und den Tourismus.

Bekleidung und Textil

Biodiversity Insights Report: First global baseline of the apparel and textile industry (englisch)

Der „Biodiversity Insights Report 2021“ von Textile Exchange bietet eine umfassende Analyse zum aktuellen Stand der Biodiversitätsstrategien in der Mode- und Textilindustrie. Basierend auf Daten von 157 Unternehmen, beleuchtet der Bericht, wie Unternehmen Biodiversitätsrisiken erkennen und adressieren. Er dient als wertvolle Ressource für Akteure der Textilbranche, die ihre Geschäftsmodelle naturpositiv gestalten möchten.

 

Herausgeber: Textile Exchange

Jahr: 2021

Format: PDF

 

Biodiversity Landscape Analysis – For the Fashion, Apparel, Textile, and Footwear Industry (englisch)

Der „Biodiversity Landscape Analysis“-Bericht von Textile Exchange und The Fashion Pact bietet Unternehmen der Mode-, Textil- und Bekleidungsindustrie eine umfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Biodiversitätsmaßnahmen in der Branche. Der Bericht fasst vorhandene Tools, Methoden, Rahmenwerke und Standards zusammen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Biodiversitätsschutz effektiv in ihre Strategien zu integrieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der nachhaltigen Beschaffung von Rohmaterialien aus landwirtschaftlichen Systemen und der Förderung von Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme.

Jahr: 2023
Format: PDF

 

Fashion and apparel: Priority actions towards a nature-positive future (englisch)

Der Bericht analysiert die Auswirkungen der Mode- und Bekleidungsindustrie auf die Natur und zeigt zentrale Maßnahmen auf, um Biodiversitätsverluste zu minimieren. Unternehmen erhalten praxisnahe Empfehlungen, wie sie ihre Lieferketten und Geschäftsmodelle nachhaltiger gestalten können.

 

Herausgeber: Business for Nature

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Greenpeace-Report: Zehn Jahre nach Textilfabrik-Einsturz mehr Greenwashing statt wirklicher Verbesserungen

Der Greenpeace-Report „Zehn Jahre nach Textilfabrik-Einsturz: mehr Greenwashing statt wirklicher Verbesserungen“ untersucht die Entwicklungen in der Textilindustrie seit dem tragischen Einsturz der Rana Plaza-Fabrik in Bangladesch im Jahr 2013. Die Analyse zeigt, dass viele Fast-Fashion-Unternehmen vermehrt mit Nachhaltigkeitslabels werben, jedoch oft ohne substanzielle Verbesserungen in der Produktion oder den Arbeitsbedingungen umzusetzen. Der Bericht kritisiert diese Praktiken als Greenwashing und fordert echte Reformen zum Schutz von Mensch und Umwelt in der Modebranche.

 

Quelle: Greenpeace

Jahr: 2023

Format: URL

 

Discussion paper on Draft sector metrics (englisch)

Das Diskussionspapier der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) stellt erste Vorschläge für branchenspezifische Offenlegungsmetriken vor, darunter für die Bekleidungs- und Textilindustrie. Es zeigt auf, wie Unternehmen naturbezogene Abhängigkeiten, Risiken und Chancen in ihre Berichterstattung und Geschäftsstrategien integrieren können. Ziel ist es, standardisierte Metriken zu entwickeln, die Unternehmen helfen, Biodiversitätsaspekte transparenter und vergleichbarer offenzulegen.

 

Herausgeber: Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD)

Jahr: 2023

Format: PDF

 

The Fashion Pact (englisch)

Der Fashion Pact ist eine globale Koalition führender Unternehmen der Mode- und Textilindustrie, die sich für ambitionierte Umweltziele in den Bereichen Klimaschutz, Biodiversität und Ozeanschutz einsetzen. Gegründet im Jahr 2019 auf Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, zielt der Fashion Pact darauf ab, durch CEO-geführte Zusammenarbeit nachhaltige Veränderungen in der Branche zu bewirken. Die Mitglieder verpflichten sich, konkrete Maßnahmen umzusetzen, wie die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Förderung nachhaltiger Materialien und die Reduzierung von Kunststoffen, um eine naturpositive und klimaneutrale Zukunft für die Modeindustrie zu gestalten.

Quelle:
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Chemie und Pharma

EU Chemie Nachhaltigkeitsstrategie (englisch)

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Chemikalien sind für das Wohlbefinden, den hohen Lebensstandard und den Komfort der modernen Gesellschaft unerlässlich. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, darunter Gesundheit, Energie, Mobilität und Wohnen.

 

Die meisten Chemikalien haben jedoch gefährliche Eigenschaften, die die Umwelt und die menschliche Gesundheit schädigen können.

 

Die EU verfügt bereits über ein ausgefeiltes Chemikalienrecht, aber die weltweite Chemikalienproduktion wird sich bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Auch die bereits weit verbreitete Verwendung von Chemikalien wird zunehmen, unter anderem in Konsumgütern.

 

Die Europäische Kommission hat am 14. Oktober 2020 eine Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit veröffentlicht. Sie ist Teil des Ziels der EU, die Umweltverschmutzung auf Null zu reduzieren, was eine der Hauptverpflichtungen des Europäischen Green Deal ist.

 

Quelle: Europäische Komission

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Nature Positive: Role of the Chemical Sector (Insight Report | englisch)

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Wir wissen, dass Chemie, ob von Menschen gemacht oder aus der Natur stammend, Auswirkungen hat – sowohl positive als auch negative.

 

Die Empfehlungen in diesem Bericht geben Impulse, wie man den Klimazielen näher kommen kann.

 

Energieeffizienz, Wassermanagement, Verschmutzungskontrolle und Produktinnovation, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie, Rückgewinnung und Transformation werden Schlüsselwörter für die Industrie sein.

 

Herausgeber: World Economic Forum

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Chemical Industry Methodology for Portfolio Sustainability Assessments (PSA) (englisch)

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In den letzten Jahren hat der Fokus auf die Nachhaltigkeitsleistung einzelner Produkte und breiter angelegter Unternehmenslösungen deutlich zugenommen. Jüngste globale Vereinbarungen wie das Pariser Klimaabkommen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstreichen die Bedeutung der Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung. Zur Unterstützung dieser und anderer globaler Ziele setzen Unternehmen zunehmend Portfolio Sustainability Assessments (PSAs) ein, um ihr gesamtes Produktportfolio proaktiv in Richtung verbesserter Nachhaltigkeitsergebnisse zu steuern.

Das Rahmenwerk ist in englischer Sprache.

 

Quelle: World Business Council for Sustainable Development

Format: PDF

 

Chemie3, Toolbox

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Mit der „Toolbox Biodiversität“ unterstützt Chemie³ Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie dabei, die Auswirkungen ihres Handelns auf die Biodiversität zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Die Toolbox richtet sich an Unternehmen, die bereits begonnen haben, sich mit dem Themenfeld Biodiversität zu beschäftigen und insbesondere an Unternehmen, die noch keine oder nur wenig Erfahrung mit dem Thema Biodiversität haben.

 

Quelle: Chemie³

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Finanzen

Biodiversität und Sustainable Finance – Positionspapier

Das Diskussionspapier „Biodiversität und Sustainable Finance“ des Sustainable Finance-Beirats der Bundesregierung (Februar 2025) betont die zentrale Bedeutung der biologischen Vielfalt für Wirtschaft und Finanzsystem. Es analysiert die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen ökonomischen Aktivitäten und Biodiversität und bietet Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Finanzinstitutionen. Schwerpunkte sind die Integration von Biodiversitätsaspekten in Geschäftsstrategien, die Entwicklung geeigneter Metriken sowie die Förderung von Investitionen in den Naturschutz. Das Papier unterstreicht die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen von Wirtschaft, Finanzsektor und Politik, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und nachhaltige Finanzierungsmechanismen zu etablieren.

 

Herausgeber: Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung

Jahr: 2025

Format: PDF

 

Financial services: Priority actions towards a nature-positive future (englisch)

Das Dokument „Financial Services: Priority Actions Towards a Nature-Positive Future“ erläutert die bedeutenden Auswirkungen der Finanzdienstleistungsbranche auf die Natur und bietet eine umfassende Übersicht über Maßnahmen, die Finanzinstitute ergreifen sollten, um eine naturpositive Wirtschaft zu fördern.

 

Quelle: Business for Nature

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Biodiversity measurement approaches: A practitioner’s guide for financial institutions (englisch)

Die Finanzinstitute (FI) suchen nach Möglichkeiten, ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Abhängigkeit von Ökosystemleistungen durch ihre Finanz- und Investitionstätigkeiten. Das Ziel dieses Leitfadens über Ansätze zur Messung der biologischen Vielfalt ist es, die FI zu informieren und ihnen zu helfen zu informieren und ihnen dabei zu helfen, die derzeit verwendeten und in der Entwicklung befindlichen Methoden und Instrumente zu verstehen.

 

Herausgeber: EU Business@Biodiversity Platform

Jahr: 2024

Format: PDF

 

Biodiversity Risk: Legal Implications for Companies and their Directors (englisch)

Dieses Papier analysiert die Relevanz von Biodiversitätsrisiken für Unternehmen und Volkswirtschaften bei der Erfüllung
der gesetzlichen Pflichten von Geschäftsführern weltweit.

 

Herausgeber: Commonwealth Climate and Law Initiative (CCLI)

Jahr: 2022

Format: PDF

 

Banking on nature: What the Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework means for responsible banks

Als Teil einer Reihe von Veröffentlichungen, die Finanzinstituten helfen sollen, die Relevanz und die Auswirkungen des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF) zu verstehen, bietet dieses Briefing den Banken einen ersten Überblick darüber, wie das GBF auf ihre Branche anwendbar ist, und zwar anhand der Achsen Risiko, Chancen, Abhängigkeiten und Auswirkungen. Es soll die Branche dabei unterstützen, die damit verbundenen Risiken zu managen, relevante Chancen zu nutzen und sich auf die zu erwartenden politischen Entwicklungen vorzubereiten, die neue Compliance- und Offenlegungsanforderungen mit sich bringen werden.

 

Herausgeber: UNEP FI

Jahr: 2023

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Sector guidance: Additional guidance for financial institutions (englisch)

Die „Zusätzliche Leitlinien für Finanzinstitute“ der Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) bieten Finanzinstituten detaillierte Empfehlungen zur Umsetzung der TNFD-Richtlinien und zur Anwendung zentraler Offenlegungsmetriken. Die im Juni 2024 veröffentlichte Version 2.0 dieser Leitlinien enthält spezifische Hinweise für verschiedene Finanzsektoren, einschließlich Vermögensverwaltung, Investment Banking und Versicherungen. Ziel ist es, Finanzinstitutionen dabei zu unterstützen, naturbezogene Risiken und Chancen in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren und transparent darüber zu berichten.

 

Herausgeber: TNFD

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Heimwerker- und Baumärkte

Handelsverband Heimwerken-Bauen-Garten

Der Handelsverband Heimwerken-Bauen-Garten vertritt als Fachverband die Interessen der Handelsbetriebe für Heimwerken, Bauen und Gärtnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie weiterer Unternehmen der DIY-Branche aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Der Fokus der Verbandsarbeit liegt auf den Themenbereichen Personal & Bildung, Umwelt & CSR, Loss Prevention, Recht, Logistik und Produktsicherheit.

 

Quelle: BHB

Format: URL

 

Umsatz des deutschen DIY-Markts in den Jahren 2010 bis 2023

Die Grafik zeigt den Umsatz im DIY-Markt im engeren Sinne in den Jahren 2010 bis 2023 (in Milliarden Euro) auf. Der Gesamtumsatz des deutschen DIY-Marktes lag im Jahr 2020 bei 51,59 Milliarden Euro, ein deutliches Plus von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Lockdown-Zeit während der Corona-Pandemie sorgte dafür, dass viele Kund:innen vermehrt Zeit und Geld in die Gestaltung ihres Zuhauses investierten. Im Jahr 2021 gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas zurück.

 

Quelle: Handelsdaten.de

Jahr: 2025

Format: URL

 

Bruttoumsatz im deutschen DIY-Markt im Jahr 2019

Die Grafik zeigt den Umsatz im deutschen DIY-Markt im Jahr 2019 nach Betriebsformen (in Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen) auf. Der Gesamtumsatz des DIY-Marktes (inklusive des Handwerks) lag 2019 bei 244,29 Milliarden Euro.

 

Quelle: Handelsdaten.de

Jahr: 2025

Format: URL

 

Lebensmittel

Biodiversität in der Lebensmittelbranche

Das Fact Sheet „Biodiversität im Lebensmitteleinzelhandel“ beleuchtet die zentrale Rolle des Lebensmitteleinzelhandels beim Schutz der biologischen Vielfalt. Es zeigt auf, wie Unternehmen durch nachhaltige Sortimentsgestaltung und bewusste Flächennutzung aktiv zur Erhaltung von Ökosystemen beitragen können. Zudem werden praxisnahe Maßnahmen vorgestellt, die helfen, Biodiversität in den Geschäftsalltag zu integrieren und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Biodiversität in globalen Agrar-Lieferketten

Die Broschüre „Biodiversität in globalen Agrar-Lieferketten – Natur schützen, Zukunft gestalten“ beleuchtet die dringende Notwendigkeit, biodiversitätsfreundliche Agrar- und Ernährungssysteme zu etablieren. Sie bietet einen umfassenden Überblick über den rechtlichen und politischen Rahmen auf globaler, europäischer und nationaler Ebene, der für die Lebensmittelbranche und ihre Lieferketten relevant ist. Anhand von Fallstudien zu den Rohstoffen Kaffee, Kakao, Bananen und Ölpalmen in Kolumbien und Ecuador werden spezifische Biodiversitätsrisiken im Anbau aufgezeigt. Zudem stellt die Broschüre praxisorientierte Werkzeuge wie Standards, Biodiversitäts-Aktionspläne und weitere Instrumente vor, die Unternehmen dabei unterstützen, die Biodiversitätsleistung in ihren Lieferketten zu verbessern. Abschließend werden erfolgreiche Kooperationen zwischen Unternehmen und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen von Projekten der Internationalen Zusammenarbeit präsentiert.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2022

Format: PDF

 

Roadmap to Nature Positive –  Foundations for the agri-food system

Der Bericht „Roadmap to Nature Positive: Foundations for the Agri-Food System“ des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) bietet Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelbranche einen umfassenden Leitfaden zur Förderung naturpositiver Maßnahmen. Er analysiert die Abhängigkeiten und Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und identifiziert prioritäre Handlungsfelder wie die Vermeidung von Entwaldung, die Regeneration von Agrarökosystemen und die Reduzierung von Lebensmittelverlusten. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, bis 2030 einen Beitrag zum Stopp und zur Umkehr des Biodiversitätsverlustes zu leisten.

 

Jahr: 2023
Format: PDF

 

Baseline Report: Biodiversität in Standards und Labels für die Lebensmittelbranche

Der Baseline Report „Biodiversität in Standards und Labels für die Lebensmittelbranche“ analysiert über 50 Standards, Siegel und Unternehmensrichtlinien hinsichtlich ihrer Biodiversitätskriterien. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Handlungsbedarf zur Verbesserung der Biodiversitätsleistung in der Lebensmittelindustrie auf. Der Bericht dient als Grundlage für die Entwicklung von Empfehlungen zur Integration effektiver Biodiversitätskriterien in Standards und Beschaffungsrichtlinien.

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr:

Format: PDF

 

Basis-Set an Biodiversitätskriterien

Das Basis-Set ist ein Kriterienset für die landwirtschaftliche Produktion und dient dem Schutz und der Förderung der biologischen Vielfalt. Die über 80 Kriterien sollen als Vorlage dienen um in Standards, Unternehmensrichtlinien und von Erzeugergemeinschaften integriert zu werden. Der Fokus liegt auf der landwirtschaftlichen Produktion – dem ersten und risikoreichsten Schritt in den Lieferketten der Lebensmittelbranche in Bezug auf die biologische Vielfalt. Seit 2022 haben die Mitglieder von Food for
Biodiversity durch Pilotprojekte die Praxistauglichkeit des Basis-Sets getestet und ihre Erkenntnisse in eine überarbeitete Version eingearbeitet.

 

Herausgeber: Food for Biodiversity e.V.

Jahr: 2025

Format: PDF

 

Basis-Set an Biodiversitätskriterien für die Tropen

Das „Basis-Set an Biodiversitätskriterien für tropische und subtropische Anbauregionen“ bietet Lebensmittelstandards und Unternehmen eine Grundlage, um ihre bestehenden Richtlinien hinsichtlich des Biodiversitätsschutzes zu evaluieren und anzupassen. Das Dokument enthält praxisorientierte Empfehlungen zur Integration von Biodiversitätskriterien in Beschaffungsrichtlinien und Standards, mit besonderem Fokus auf die Umsetzbarkeit für Kleinbauern und -kooperativen in tropischen und subtropischen Regionen.

 

Das Basis-Set richtet sich an alle Akteure des Lebensmittelsektors, einschließlich landwirtschaftlicher Betriebe, Standardorganisationen und politische Entscheidungsträger.

 

Herausgeber: Food for Biodiversity e.V.

Jahr: 2021

Format: PDF

 

Manual on Biodiversity Action Plan for pepper, cinnamon, cardamom and nutmeg (englisch)

Das „Manual on Biodiversity Action Plan for Pepper, Cinnamon, Cardamom and Nutmeg“ bietet eine praxisorientierte Anleitung zur Förderung der biologischen Vielfalt im Anbau von Gewürzen. Es zeigt auf, wie Biodiversitätsaspekte effektiv in landwirtschaftliche Produktionssysteme integriert werden können.

 

Das Handbuch erläutert die Bedeutung der Biodiversität für die Landwirtschaft und führt Schritt für Schritt durch die Entwicklung und Umsetzung eines Biodiversity Action Plans (BAP). Dabei werden Themen wie Baseline-Bewertung, Zielsetzung, Auswahl geeigneter Maßnahmen und Monitoring behandelt.

 

Herausgeber: GIZ

Jahr: 2019

Format: PDF

 

 

Fallbeispiele für Anreize & die Übernahme von Kosten für den verbesserten Schutz der Biodiversität in der Landwirtschaft

Das Dokument präsentiert praxisnahe Konzepte, wie Lebensmittelunternehmen effektive Biodiversitätsmaßnahmen finanziell unterstützen können. Es bietet eine Sammlung von Fallstudien, die verschiedene Ansätze zur Förderung des Biodiversitätsschutzes in der Landwirtschaft aufzeigen.

 

Herausgeber: Food for Biodiversity e.V.

Jahr: 2023

Format: PDF

 

Öko-Barometer 2022

Das Öko-Barometer des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) liefert jährlich Einblicke in das Kaufverhalten und die Einstellung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu Bio-Lebensmitteln. Die Ausgabe 2022 zeigt aktuelle Trends bei der Nachfrage, den bevorzugten Einkaufsorten sowie den Motiven für den Kauf von Bio-Produkten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung von Bio in der Außer-Haus-Verpflegung.

Quelle: BMEL

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Pflanzenproduktion

Floriculture Sustainability Initiative (FSI)

Die Floriculture Sustainability Initiative (FSI) ist eine marktorientierte Initiative, die Mitglieder des internationalen Blumenzuchtsektors zusammenbringt. Bis 2025 werden die FSI-Mitglieder weiter auf den Fortschritten aufbauen, die in den Bereichen Transparenz, verantwortungsvolle Produktion und Handel, positive Auswirkungen und Verbesserungen in der Lieferkette der Blumenzucht erzielt wurden.

 

Quelle: FSI

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Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels

Der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels ist die bundesweite Interessenvertretung der deutschen Schnittblumen- und Topfpflanzengroßhändler sowie der Importhändler.

 

Ihr Ziel ist die Förderung, Aufrecht- und Gesunderhaltung des Großhandels mit Blumen und Pflanzen in Deutschland. Dazu gehören die Wahrung und Vertretung der Interessen unserer Mitglieder bei nationalen und internationalen Behörden, Institutionen, Verbänden und Körperschaften.

 

Quelle: BGI

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Neobiota – Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung (Unionsliste)

Die Unionsliste gemäß Artikel 4 der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 listet invasive Neobiota – also gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten, die Ökosysteme und heimische Arten gefährden. Seit der ersten Veröffentlichung im August 2016 mit 37 Arten wurde die Liste mehrfach erweitert und umfasst mittlerweile 88 invasive Arten. Für diese gelten EU-weit Verbote hinsichtlich Einfuhr, Haltung, Zucht, Handel und Freisetzung.

 

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

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Tourismus

Nature positive travel & tourism (englisch)

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Der Bericht „Nature Positive Travel & Tourism“ des World Travel & Tourism Council (WTTC) untersucht, wie die Reise- und Tourismusbranche zum Schutz der Natur beitragen kann, indem sie Schäden vermeidet und regenerative Ansätze fördert. Er bietet praxisnahe Empfehlungen für Unternehmen, um biodiversitätsfreundliche Strategien zu implementieren und die Resilienz von Reisezielen zu stärken. Ziel ist es, den Übergang zu einem naturpositiven Tourismus zu unterstützen, der sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bringt.

 

Herausgeber: World Travel and Tourism Council

Jahr: 2022

Format: PDF

 

Naturkapital im Hotel- und Gastgewerbe

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Unternehmen aus dem Hotel- und Gastgewerbe erhalten mit diesem Leitfaden Informationen, wie sie Umweltkosten bestimmen und vergleichen können.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2020

Format: PDF

 

All inclusive: Die wahren Kosten einer Reise

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Die in diesem Leitfaden für Reisende vorgestellten Zahlen basieren auf dem Projekt „Naturkapital im Hotel- und Gastgewerbe“ und sind als Entscheidungshilfe gedacht, um das eigene Handeln zu reflektieren, wenn man unterwegs ist – ob bei der An- und Abreise, im Hotel oder im Restaurant.

 

Herausgeber: Global Nature Fund

Jahr: 2017

Format: PDF