Wie kam es zum Wechsel vom gemähten Rasen zur wilden Wiese?
Die Idee entstand auf einer Weihnachtsfeier. Einer unserer Mitarbeiter ist beim NABU. Er kam auf mich zu und erzählte, was er gerne auf dem Firmengelände verändern würde. Er war dann frei darin, das umzusetzen und permanent weiterzuentwickeln.
Macht Ihr Mitarbeiter das allein?
Wir haben eine Firma, die die Gartenanlage pflegt. Mit der wurde besprochen, nicht mehr alle zwei Wochen zu mähen, sondern nur zweimal im Jahr. Nur noch die Flächen entlang der Wege werden regelmäßig gemäht. Der Gartenbaubetrieb findet das gut, trägt das mit und berichtet, dass er inzwischen auch öffentliche Flächen so gestaltet.
Und wie viel hat das alles gekostet?
Unterm Strich sparen wir sogar, weil der Gärtner nicht mehr so oft mähen muss. Was etwas gekostet hat, war die Fläche von rund 200 Quadratmetern zu entsiegeln und den Schutt abzutransportieren. Aus meiner Sicht kann man aber nicht von Kosten reden, es ist vielmehr eine Frage der Haltung und dem, was man als schön empfindet.