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CSCP (Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production)

Das CSCP (Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production) ist ein international tätiger, gemeinnütziger Think- und Do-Tank mit Sitz in Wuppertal. Gemeinsam mit Unternehmen, politischen Organisationen und zivilgesellschaftlichen Akteuren verfolgt das CSCP seine Mission, Nachhaltigkeit als Mainstream zu etablieren, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen.

Das CSCP konzentriert sich darauf, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu ermöglichen. Mit seinem kollaborativen Ansatz unterstützt das CSCP den Wandel auf der Grundlage seiner Expertise in den folgenden Bereichen: Lebensstile und Verhalten, Infrastruktur, Produkte und Dienstleistungen, Wirtschaft und Unternehmertum sowie Politik. Innerhalb dieser Bereiche hat sich der Think and Do Tank auf die Zusammenarbeit mit Organisationen aus der ganzen Welt und aus verschiedenen Sektoren spezialisiert, etwa in der Chemie-Industrie, im Lebensmittelsektor oder im Einzelhandel. Gemeinsam verfolgen sie die Vision “Ein gutes Leben für alle”, indem sie Lösungen für eine ganzheitliche Nachhaltigkeit indentifizieren, entwickeln und verbreiten.

 

Aufgaben im Rahmen von UBi – Unternehmen Biologische Vielfalt

Projektkoordinierung

Im Rahmen von UBi übernimmt das CSCP die übergeordnete Projektkoordination. Es steuert die Zusammenarbeit der fünf Projektpartner, ist für die operative Umsetzung verantwortlich und sorgt dafür, dass die einzelnen Arbeitspakete ineinandergreifen. Als Schnittstelle zwischen Partnern, Fördergebern und weiteren Stakeholdern ist das CSCP die zentrale Anlaufstelle für strategische und organisatorische Fragen. Dazu gehört auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Projekts, insbesondere im Hinblick auf Wirkung, Sichtbarkeit und nachhaltige Strukturen.

Projektkommunikation

Eine zentrale Rolle des CSCP ist die projektübergreifende Kommunikation. Das Ziel besteht darin, das Thema Biodiversität in der Wirtschaft wirkungsvoll zu vermitteln und verschiedene Zielgruppen gezielt anzusprechen, darunter Unternehmen, Verbände, die Politik und die interessierte Öffentlichkeit. Zu diesem Zweck werden Inhalte in unterschiedlichen Formaten aufbereitet, darunter redaktionelle Beiträge, Social-Media-Inhalte, Veranstaltungen, Fachpublikationen und Pressearbeit. Die Projektkommunikation wird in enger Abstimmung mit allen Partnern umgesetzt.

Stakeholder Engagement

Das CSCP entwickelt eine übergreifende Engagement-Strategie für das Projekt und identifiziert gemeinsam mit den Projektpartnern gezielt Kooperationspotenziale. Dabei bringt es seine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Akteur:innen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein. So schafft es Räume für konstruktiven Dialog und innovative Allianzen im Sinne der biologischen Vielfalt.

Biodiversity-Check „Chemie & Pharma“

Im Rahmen der Biodiversity-Checks bringt das CSCP seine Expertise in der Chemiebranche ein. Es unterstützt die Entwicklung praxistauglicher Checklisten, begleitet Pilotunternehmen bei der Anwendung und leistet einen Beitrag zur strategischen Verankerung von Aspekten der Biodiversität im Unternehmenskontext. Die Ergebnisse werden aufbereitet und in einem branchenspezifischen Leitfaden veröffentlicht.

Kontakt

CSCP gGmbH
Hagenauer Straße 30
42117 Wuppertal
E-Mail: info@unternehmen-biologische-vielfalt.de
Website: www.cscp.org

Team

Projektdirektor
Alexander Mannweiler
Mail alexander.mannweiler@cscp.org

Projektmanager
Michael Mühlenbein
Mail michael.muehlenbein@cscp.org

Projektkommunikation
Katrin Hüttepohl
info@unternehmen-biologische-vielfalt.de

weitere Projekte des CSCP

BIO-CAPITAL

Das Hauptziel des BIO-CAPITAL-Projekts besteht darin, private Investitionen zur Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt zu mobilisieren und zu kanalisieren. Da öffentliche Mittel allein nicht ausreichen, um die enormen ökologischen Herausforderungen zu bewältigen, zielt BIO-CAPITAL darauf ab, die finanzielle Lücke zu schließen, indem innovative Finanzierungsmechanismen genutzt werden. Diese sind nicht nur auf den Schutz und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt ausgerichtet, sondern zielen auch darauf ab, das Vertrauen der Investoren zu gewinnen, indem sie greifbare, positive Ergebnisse vorweisen können.

 

PathoCERT

Das im Februar 2024 abgeschlossene Projekt konzentrierte sich auf die Verbesserung der Fähigkeit von Ersthelfern, durch Wasser übertragene Krankheitserreger schnell zu erkennen und zu bekämpfen. Im Rahmen von PathoCERT wurden zwölf innovative Technologien entwickelt und eingesetzt, um Ersthelfer in der gesamten Notfallkette zu unterstützen. Ziel ist es, Ersthelfer mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten, um die mit solchen Krisen verbundenen Risiken zu erkennen, zu bewerten und abzumildern.

 

Indikatoren für nachhaltiges Chemikalienmanagement

Das Projekt hat praxisnahe Indikatoren entwickelt, um die Fortschritte im internationalen Chemikalien- und Abfallmanagement nach 2020 messbar zu machen. Im Fokus stand die Frage, wie sich die globalen Ziele zur Reduktion gefährlicher Chemikalien wirksam überprüfen lassen. Das CSCP leitete den Multi-Stakeholder-Prozess mit internationalen Expert:innen aus Industrie, Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft und steuerte seine Expertise bei der Bewertung und Auswahl geeigneter Indikatoren bei. Das Projekt wurde vom Umweltbundesamt (UBA) gefördert.

 

GFC – Umsetzungsprojekt I : Fahrplan bis 2030

Mit dem „Globalen Rahmen für Chemikalien“ (GFC) wurde im Jahr 2023 ein neuer internationaler Meilenstein im Bereich des Chemikalien- und Abfallmanagements erreicht. Das Ziel besteht darin, eine Welt zu schaffen, in der Chemikalien keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen. Das CSCP leitet gemeinsam mit Partnern das Umsetzungsprojekt für Deutschland und erarbeitet Strategien, um die ehrgeizigen Ziele des GFC zu erreichen.

 

Im Zentrum stehen dabei drei Themenfelder: die Defossilisierung der chemischen Industrie, die Bewertung sicherer Alternativstoffe und das Ökodesign mit Fokus auf digitale Produktpässe. Das Projekt wird vom Umweltbundesamt gefördert und läuft bis 2027.

 

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